Jede Kuh bekommt einmal im Jahr ein Kalb.
Dieses Kälbchen ist vor noch nicht einmal einer Stunde geboren worden. Nachdem die Kuh ihr Kalb trocken geleckt hat, macht es die ersten Gehversuche und sucht nach dem Euter der Mutter.
Nach einigen Stunden wird das Kälbchen von uns in sogenannte Kälberiglus gebracht. Dort bleiben die kleinen Kälbchen bis zu 2 Wochen und werden von uns mit der Milch der Mutter getränkt. Zuerst mit der Flasche und danach mit einem Nuckeleimer.
Nach dieser Zeit werden die Kälber, die bei uns auf dem Hof bleiben, in den Kälberstall gebracht. Dort sind sie mit etwa gleichaltrigen Kälbern zusammen. Auch hier bekommen sie die erste Zeit noch Kälbermilch aus dem Nuckeleimer, aber auch schon Kälbermüsli, Kälberkraftfutter und Heu zu fressen.
Vom Frühjahr bis in den Herbst werden die größeren Kälber und die Jungrinder auf die Weiden des Hofes gebracht. Sie bleiben dann für mehrere Wochen draußen.
Die Kühe werden von Mai bis November tagsüber auf die Wiesen dicht am Hof gebracht. Nachmittags werden die Kühe dann zurück zum Stall getrieben, damit sie gemolken werden können. Nachts bleiben die Kühe im Stall. Morgens nach dem Melken können sie wieder auf die Wiese.
Wenn die Kühe nachmittags zurück zum Stall geholt werden, dürft ihr gerne mitgehen. Bauer Dieter vom Bauernhof NRW freut sich über Unterstützung. Gemeinsam macht das mehr Spaß!
Zuerst werden die Kühe auf der Wiese zusammen getrieben und danach zum Stall gebracht. Gleich anschließend werden sie gemolken.
Dabei dürft ihr gerne zusehen, aber auch mitarbeiten. Die Kühe erhalten im Melkstand Kraftfutter und werden, nachdem sie fertig gemolken sind, aus dem Melkstand raus getrieben. Das könnt ihr auch
machen. Wer traut sich, und melkt selbst eine Kuh mit der Hand?
Die Milch wird bei uns in einem Tank gekühlt. Was dann damit passiert, könnt ihr beim Weg der Milch sehen.
Im Herbst, wenn es zu nass und zu kalt wird, werden alle Tiere wieder in die Ställe zurück gebracht. Wenn es dann im kommenden Frühjahr zum ersten Mal wieder auf die Wiese geht, hüpfen die Tiere vor Freude herum. Selbst die älteste Kuh wird dann zum "jungen Hüpfer".
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